Landesberufsschule Bregenz











Year: 2022
Function: Education, School addition and expansion
Adress: Feldweg 23-25, 6900 Bregenz, Austria
Client: Land Vorarlberg
Type of order: Invited competition, 2022
Project Status: In construction
Color Design: meerevilla, Catherina Bartolucci
Der mehrfach umgebaute und stringent erweiterte Schulkomplex bietet genug räumliches Potenzial, um mit kleinen, flachen Eingriffen die bestehende Struktur zu stärken und diese mit bisher ungenützten außenräumlichen Bezügen zu versehen. Der Bauteil D ist auf den ersten Blick ein ungewöhnliches Kopfgebäude für die Schulanlage. Beim näheren Hinsehen entwickelt der gebogene Baukörper absolut räumliche Qualitäten, deren Luftigkeit sich im Raumprogramm eines eventuell Neubaus nicht finden werden. Die Adaptierbarkeit ist grundrisslich und konstruktiv gegeben. Neben der Erhaltung der grauen Energie spricht auch auch der bauhistorische, identitätsstiftende Wert des Gebäudes für eine Erhaltung und Sanierung für die LBS 3.Für die LBS 1 wird das Gebäude A um ein Geschoß aufgestockt sowie das Erdgeschoß des Bauteils C um eine Raumschicht erweitert. Dies Maßnahme öffnet zugleich den Trakt zum Innenhof und schafft eine direkten Bezug zum Grünraum. Eventuell könnten hier Raumverschiebungen innerhalb der LBS 1 den Außenraum noch besser nutzen (z.B Klassen ins EG).Für die Räumlichkeiten der LBS 2 wird an der Ostgrenze des Grundstücks ein neuer, eingeschoßiger Flügel geschaffen. Dieser übernimmt das Niveau des halb nach unten versetzten Untergeschoßes und spannt einne neuen Außenraum auf, der sowohl den Bestand aufwertet als auch den neuen Räumen Platz für Aufenthalt oder Freiklassen bietet.Der Neubau des Bauteils B für Aula und Kantinen im EG sowie Direktionen im OG schafft einen neuen Verbindungsbaukörper zwischen den großen Trakten. Dieser optimiert die Wege zwischen den Schulen und bildet mit seiner offenen, teilweise zweigeschoßigen Aula/Speisesaal-Raumzone das Herzstück der Erweiterung.Konstruktiv sind alle Neubauten Holzbauten, nur der neue Bauteil B baut auf einem Stahlbetontisch, der möglichst auf den Strukuren des bestehenden Untergeschoßes aufbaut. Das solte vor allem im Bereich der massiv ausgeführten Schutzraumbauten möglich sein.